In den vergangenen Wochen sind die Telefonbetrüger besonders aktiv, bei der Luzerner Polizei gingen dutzende Meldungen ein.

Die Luzerner Polizei hat Meldungen erhalten, dass sich Betrüger auch als Spitex-Mitarbeiter ausgeben. Diese wollten einen Berater vorbeischicken, der vor Ort informiert. Zu einem Treffen sei es aber nie gekommen.

Teilweise geben sie sich auch als Polizisten aus und fordern den Zugriff auf den Computer. Oder sie sind angeblich Bankangestellte, die dringend an Kontoinformationen gelangen müssen. Die Polizei warnt vor diesen Betrügern und rät, keine Auskünfte an fremde Personen am Telefon zu geben.

Beachten Sie Folgendes

• Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand anruft und raten lässt, wer am Telefon ist. Stellen Sie Kontrollfragen, die fremde Personen nicht beantworten können (z. B. «Wann habe ich Geburtstag?», «Wie heisst meine Schwester?»)
• Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie den Hörer auf. Das ist nicht unhöflich, sondern dient Ihrem Schutz!
• Gehen Sie am Telefon nie auf eine Geldforderung ein. Halten Sie Rücksprache mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld.
• Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst und lassen Sie deren Unter- stützung zu.
• Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person.
• Vorsicht vor «falschen Polizisten». Verschaffen Sie sich Sicherheit, indem Sie das Gespräch sofort beenden, den Hörer auflegen und bei der Polizei über die Notruf- nummer 117 nachfragen, ob es diesen Polizisten bzw. diese Polizistin tatsächlich gibt.
• Gewähren Sie niemals einer fremden Person Zugriff auf Ihren Computer.
• Wählen Sie bei jedem Verdacht die Notrufnummer 117.
• Informieren Sie Ihre Angehörigen über diese Betrugsvariante.